Carolin Böse-Krings - Diplom-Pädagogin für Ballett und künstlerischen Tanz

Seit über 25 Jahren unterrichte ich Menschen in allen Altersgruppen und Leistungsstufen in allen
Bereichen des künstlerischen Tanzes. Es ist mir wichtig, die TänzerInnen mit klaren Strukturen zu
unterstützen und in ihrer Entwicklung zu begleiten, sie aber auch mit einfühlsamen, manchmal
verrückten Ideen neue Seiten an sich entdecken zu lassen. Auf diese Weise mit meinen SchülerInnen
zu arbeiten ist auch für mich eine große Bereicherung.
Meine Ausbildung zur Diplom-Pädagogin für Ballett und künstlerischen Tanz habe ich an der
Hochschule für Musik und Theater in Hannover absolviert. Bei namhaften Dozenten wie Alan Howard
(New York), Heidi Schridde, Brigitte Kurze, Gundel Eplinius, Lothar Höfgen (Hannover) und
José de Udaeta (Sitges, Spanien) habe ich ein umfassendes Studium in den Bereichen Klassischer,
Moderner, Charakter-, Spanischer Tanz, Jazz- und Steptanz, Improvisation, Anatomie, Physiologie,
Psychologie, Atem- und Sprechtechnik, Choreographie, Rhythmik und Musik- und Tanzwissenschaften
absolviert. Ein Vollstudium der Ballettpädagogik an einer Hochschule geht in Länge, Umfang und
Tiefe weit über die zahlreichen Kurzzeitausbildungen in diesem Bereich hinaus.
An Akademien in Deutschland, Österreich und Spanien habe ich meine Kenntnisse bei international
bekannten Tanzpädagogen in den Bereichen Klassischer Tanz, Flamenco, Modern Ballet, Moderner
Tanz (Graham-, Laban-, Wigman-, Limón-Technik sowie Contemporäre Tanztechniken, Release
Training, Contact Improvisation) und Jazztanz und in den Bereichen Yoga, Pilates und Feldenkrais
in zahlreichen Fortbildungen vertieft.
Zu Beginn meiner Berufstätigkeit im Jahr 1984 habe ich zunächst als fest angestellte Mitarbeiterin
in Ballettschulen in Braunschweig und Hannover gearbeitet. Seit 1987 arbeite ich selbstständig,
zunächst in Hannover in meiner Schule für Ballett und Tanz und seit 2001 in Bremen als Inhaberin
der Ballettschule Tanz im Theater und heute Tanz im Lichthaus - Die Ballettschule im Hafen.
Als choreografische Arbeiten entstanden unter anderem "Peter und der Wolf" und "Karneval der
Tiere
", "Der Feuervogel", "Menschenskinder oder der rote Stuhl" oder
zuletzt "body.language.danced wo immer der Wind weht". Als Choreografin der Bremer Musical Company entstanden
Choreografien für zahlreiche Musicals. Dabei konnte ich auch auf vielfältige Erfahrungen aus meinen
eigenen Bühnenauftritten zurückgreifen (im Theater der Hochschule für Musik und Theater, der
Landesbühne Hannover, der Niedersächsischen Staatsoper und in Fernsehproduktionen für das ZDF).

Von 2007 bis 2009 habe ich ein Zweitstudium Mediation an der Universität Bremen absolviert und
arbeite seit 2009 auch als Mediatorin - eine Aufgabe, die der einer Tanzpädagogin gar nicht so
unähnlich ist. In beiden Berufen bin ich den Menschen sehr nah – als Tanzpädagogin mediiere ich
in gewissem Sinne die TänzerInnen mit ihrem Körper und sich selbst. Als Mediatorin begleite ich
Menschen, die in Konflikten feststecken und suche mit ihnen gemeinsam Wege für Lösungen.
Häufig ähneln diese Berufe sich sehr und beide Aufgaben erfüllen mich!
Ich lebe mit meiner Familie seit 1999 in Bremen. Wir leben mit sechs Kindern, die zum Teil schon
erwachsen sind, ein sehr lebendiges Leben, das mich sicher in all den Jahren ebenso geprägt hat
wie meine beruflichen Erfahrungen.